Bud Johnson (Kevin Costner) ist ein alleinerziehender Vater, der mit seiner 12-jĂ€hrigen Tochter Molly (Madeline Carroll) in Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen in einem winzigen Ort im US-Bundesstaat New Mexico lebt. Molly ist ein hochintelligentes MĂ€dchen, das sich brennend fĂŒr Politik interessiert. Sie will unbedingt, dass ihr Vater an der PrĂ€sidenten-Wahl teilnimmt. Aber da Bud gerade an diesem Tag seinen Job verliert, betrinkt er sich und vergisst die Verabredung mit seiner Tochter beim Wahllokal. VerĂ€rgert ĂŒber ihren Vater schleicht sich Molly am schlafenden Wahlhelfer vorbei zum Wahlcomputer, doch gerade als sie statt ihres Vaters wĂ€hlen will, fĂ€llt fĂŒr einen Moment der Strom aus und Molly flĂŒchtet aus dem Wahllokal.
Nun ergibt sich der Zufall, dass sich zwischen dem PrÀsident um dem Herausforderer ein Patt ergibt: Wer von den beiden die Wahl in New Mexico gewinnen wird, hat die Wahl gewonnen. Und auch die StimmenauszÀhlung in New Mexico ist gÀnzlich ausgeglichen, so dass eine weitere Stimme die Wahl entscheiden wird. Und da, als Molly wÀhlen wollte, der Strom ausgefallen ist, darf Bud Johnson sein Wahlrecht doch noch wahrnehmen: Er allein wird entscheiden, wer der PrÀsident der USA sein wird.
Regisseur Joshua Michael Stern hat aus dieser unwahrscheinlichen Konstellation heraus ein humorvolles LehrstĂŒck in Sachen Demokratie entwickelt. In den zehn Tagen, die Bud Johnson fĂŒr seine Entscheidung hat, wird er von seiner Tochter vom unpolitischen Faulpelz zum politisch verantwortlichen WĂ€hler gewandelt.
»Swing Vote. Die beste Wahl«. USA, 2008. 2 DVDs, Splendid Entertainment. Sprachen: Deutsch, Englisch. Extras: Making-of, Interviews, Deleted + extended Scenes u.v.m. LÀnge: ca. 115 Minuten. FSK: ab 6 Jahren. Preis: ca. ⏠13,-.