Quo Vadis

Im Jahr 64 nach Christi Geburt kehrt der römische Kommandant Marcus Vinicius (Robert Taylor) aus Britannien nach Rom zurück. Bei seinem letzten Aufenthalt vor dem Einzug nach Rom verliebt er sich im Haus des alten Generals Plautius in dessen Ziehtochter Lygia (Deborah Kerr). Durch seinen am Hofe des Kaisers Nero (Peter Ustinov) einflussreichen Onkel Petronius (Leo Genn) gelingt es ihm, Lygia, die sich als eine königliche Geisel erweist, aus dem Haus ihrer Zieheltern entfernen zu lassen. Doch bevor sie im Haus seines Onkels ankommt, gelingt ihr die Flucht. Nachforschungen ergeben, dass Lygia ebenso wie ihre Zieheltern der in Rom im Geheimen agierenden Sekte der Christen angehört. Um Lygia wiederzufinden, schleicht sich Marcus Vinicius in eine der nächtlichen Versammlungen der Christen ein und hört, wie der Apostel Petrus (Finlay Currie) zur römischen Gemeinde predigt. Aber auch diesmal gelingt es Marcus nicht, Lygia für sich zu gewinnen. Doch als Nero Rom anzünden lässt, um Raum für seine verrückten architektonischen Pläne zu schaffen, stürzt sich Marcus in das Flammenchaos, um seine Geliebte zu retten …

Regisseur Mervyn LeRoy hat 1951 nach dem erfolgreichen und nobelpreisgekrönten Roman von Henryk Sienkiewicz den ersten monumentalen Antiken-Film der Nachkriegszeit geschaffen, dem zahlreiche andere folgen sollten. »Quo Vadis« aber bleibt allein schon wegen der schauspielerischen Leistung Peter Ustinovs immer wert, erneut angeschaut zu werden.

»Quo Vadis«. USA, 1951. 2 DVDs, Warner Brothers. Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Polnisch, Ungarisch. Länge: ca. 167 Minuten. Extras: Audio-Kommentar von F.X. Feeney, Making-of. FSK: ab 16 Jahren. Preis: ca. € 8,–.