Will Francis (Jude Law) ist Landschaftsarchitekt und hat gerade mit seinem Partner Sandy (Martin Freeman) ein Büro im Londoner Stadtteil Kings Cross eröffnet. Die Gegend gilt als unsicher, und bereits in der ersten Nacht wird das Büro ausgeraubt. Als sei das nicht genug, passen die Diebe auch die Ersatzlieferung an Computern und Bildschirmen ab und berauben das Büro in der Nacht darauf zum zweiten Mal. Und auch privat hat Will es gerade nicht leicht: Seine Beziehung zu Liv (Robin Wright Penn) durchläuft eine ernste Krise.
Parallel dazu lernen wir auch einen der Diebe näher kennen: Miro (Rafi Gavron) ist ein junger Bosnier, der mit seiner Mutter Almira (Juilette Binoche) ganz in der Nähe von Wills Büro lebt. Almira arbeitet in ihrer kleinen Wohnung als Schneiderin; viel Geld haben die beiden nicht. Und so fällt es Almiras Schwager leicht, Miro zu Diebstählen anzuhalten.
Nach dem zweiten Einbruch beschließen Will und Sandy ihr Büro nachts zu bewachen, und als die Diebe dreist genug sind, einen dritten Einbruch zu wagen, verfolgt Will Miro bis zu dessen Wohnung. Will beschließt, auf eigene Faust Beweise gegen Miro zu sammeln. Er wird deshalb Kunde bei Almira und beginnt mit ihr zu flirten, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Doch langsam, aber sicher geraten seine Pläne und Gefühle außer Kontrolle …
Regisseur Anthony Minghella (Der englische Patient) hat mit »Breaking and Entering« einen kleinen, lokalen Film mit Weltstars gedreht, der beinahe schon zu viele Themen in kurzer Zeit anschneidet. Der Film ist besonders auch für Freunde Londons sehr zu empfehlen.
»Breaking and Entering – Einbruch und Diebstahl«. USA/GB, 2006. FSK: ab 12. 1 DVD, Touchstone. Länge: ca. 114 Minuten. Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch. Extras: Regiekommentar; Making-of; nicht verwendete Szenen. Preis: ca. € 15,-.