Agent Thomas Barnes (Dennis Quaid) gehört zum persönlichen Sicherheitsstab des US-amerikanischen Präsidenten (William Hurt). Vor einem Jahr hat er mit seinem Körper eine Kugel abgefangen, die für den Präsidenten bestimmt war. Heute ist er den ersten Tag wieder im Einsatz, und es ist gleich eine gefährliche Situation zu meistern: Der Präsident nimmt Teil an der öffentlichen Abschlusskundgebung einer von ihm angeregten internationalen Anti-Terror-Initiative. Die Versammlung findet auf dem Hauptplatz des spanischen Salamanca statt.
Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Nicht nur treffen zwei Schüsse den Präsidenten, sondern nur wenig später explodiert auf dem Platz auch noch eine Bombe. Einzelne Agenten nehmen die Verfolgung eines Verdächtigen auf, Thomas Barnes aber lässt sich von einem amerikanischen Nachrichten-Sender, der vor Ort berichtet, das Bildmaterial zeigen und macht dabei eine unglaubliche Entdeckung …
Der Reiz des Filmes liegt nicht nur in seiner mitreißend inszenierten Handlung und der hervorragenden Besetzung (u. a. Forest Whitaker, Bruce McGill, Sigourney Weaver) , sondern auch darin, dass die gut 20 Minuten vor und kurz nach der Explosion immer erneut aus wechselnder Perspektive gezeigt werden: der der Fernseh-Journalisten, des Agenten Barnes, eines amerikanischen Touristen, des Präsidenten und nicht zuletzt aus der der Attentäter. Regisseur Pete Travis hat mit seinem ersten Kinofilm gleich ein visuelles Meisterstück abgeliefert, das sich mit großen Vorbildern des Genres problemlos messen kann.
»8 Blickwinkel«. USA, 2008. DVD, Sony. Sprachen: Deutsch, Englisch. Extras: Kommentar des Regisseurs; Making-of; Trailer. Länge: ca. 86 Minuten. FSK: ab 12 Jahren. Preis: ca. 10,– €.