Thank You For Smoking

Nick Naylor (Aaron Eckhart) hat einen der schwierigsten Jobs, die man sich vorstellen kann: Er ist Repräsentant der amerikanischen Tabak-Industrie und deshalb einer der bestgehassten Männer in den USA. Nick liebt die Herausforderung seines Jobs, eine Interessengruppe zu verteidigen, die eigentlich nicht zu verteidigen ist. Er ist der führende Lobbyist einer Industrie, die sich allein in den USA täglich 1.200 Tote anrechnen lassen muss. Kurz gesagt: Nick Naylor ist hauptberuflicher Zyniker.

Eines Abends sitzt er vor dem Fernseher, und als sich John Wayne gerade eine Zigarette anstecken will, greift Nick unbewusst selbst zu seiner Packung – da hat er eine großartige Idee: Wie wäre es, wenn man Hollywood dazu bringen könnte, seine Stars wieder rauchen zu lassen? Nick fliegt deshalb nach Los Angeles und trifft sich mit dem Chef der wichtigsten PR-Agentur für Hollywood, um die Möglichkeiten zu sondieren. Auf dieser Reise begleitet ihn sein heranwachsender Sohn Joey (Cameron Bright), der sonst bei seiner Mutter und deren Freund lebt und den Nick nur an Wochenenden sieht. Joey vergöttert seinen Vater, bewundert ihn für seine rhetorische Überlegenheit und versucht, ihm nachzueifern.

Doch dann droht während einer der zahlreichen Talkshows, in denen Nick auftritt, einer der ins Studio geschalteten Anrufer, Nick innerhalb der nächsten Woche umzubringen …

»Thank You For Smoking« ist die Verfilmung eines amerikanischen Bestsellers, der ein bitterböses Portrait der amerikanischen Tabak-Industrie zeichnet. Regisseur Jason Reitman hat mit diesem Film seinen ersten internationalen Erfolg feiern können. Ein Film, bei dem einem oft genug das Lachen im Hals stecken bleibt.

»Thank You For Smoking«. USA, 2005. DVD, Twentieth Century Fox. Länge: ca. 88 Minuten. Sprachen: Deutsch, Englisch u. Türkisch. Extras: Nicht verwendete Szenen; Kommentar von Regisseur u. Schauspielern; Trailer. Preis: ca. € 10,-.