Albert, Duke of York (Colin Firth), ist der zweitälteste Sohn von König George V. von England. Er leidet seit seiner Kindheit unter schwerem Stottern, was öffentliche Auftritte für ihn zu einer Qual macht. Doch sein Vater erwartet von ihm immer wieder, sich zu präsentieren, besonders weil er fürchtet, dass sein ältester Sohn David (Guy Pearce) sich mit seinen Affären gesellschaftlich so unmöglich machen wird, dass er nicht in die Thronfolge wird eintreten können. Nachdem Albert bereits zahlreiche Ärzte erfolglos konsultiert hat, wird seiner Frau Elizabeth – die spätere sogenannte Queen Mom – (Helena Bonham Carter) der Australier Lionel Logue (Geoffrey Rush) empfohlen, der sich als Sprachtherapeut mit ungewöhnlichen Methoden einen Namen gemacht hat.
Zuerst ist die Behandlung alles andere als einfach: Trotz täglichen Visitationen kann Albert sein Stottern nicht ablegen. Die Lage spitzt sich zu, als George V. stirbt und David, der als Eduard VIII. sein Nachfolger wurde, nach nur zehn Monaten abdankt, da ihm seine Liebe zu der geschiedenen US-Amerikanerin Wallis Simpson wichtiger ist. Nun ist Albert gezwungen, als George VI. den Thron zu besteigen. Das bedeutet, dass er von nun an regelmäßig als öffentlicher Redner wird auftreten müssen …
Regisseur Tom Hooper hat aus der wahren Geschichte von George VI. und seinem Therapeuten Lionel Logue ein packendes Historiendrama gemacht, in dem besonders die beiden Hauptdarsteller glänzen. Der Film hat völlig zu Recht vier Oskars in den wichtigsten Kategorien gewonnen und ist damit der erfolgreichste Film des Jahres 2010 gewesen.
»The King’s Speech«. UK, 2010. 1 DVD, Senator. Sprachen: Deutsch, Englisch. Länge: ca. 113 Minuten. Extras: Audio-Kommentar des Regisseurs, Hörfilmfassung für Blinde. FSK: ab 6 Jahren. Preis: ca. € 13,–.