Cobb (Leonardo DiCaprio) führt ein nicht ganz legales Geschäft: Mit einem kleinen Team arbeitet er als Wirtschafts-Spion. Er ist darauf spezialisiert, Geheimnisse direkt aus den Köpfen führender Manager zu extrahieren. Er versetzt sie dazu in einen künstlichen Traum mit einer Traumwelt, die das Unbewußte des Träumenden widerspiegelt, über die der Träumer aber letztlich keine Kontrolle hat. Als Figur in dieser Traumwelt schleicht sich Cobb in das Vertrauen des Träumers ein und verführt ihn dazu, seine Geheimnisse preiszugeben. Diese lukrative, aber nicht ganz ungefährliche Beschäftigung ist jedoch nicht das einzige Problem, das Cobb hat: Er wird in den USA unter dem Verdacht gesucht, seine Frau getötet zu haben. Ihm ist es deshalb nicht möglich, nach Hause zurückzukehren und seine beiden Kinder zu sehen.
Doch es bietet sich ihm unverhofft eine Chance: Er bekommt den Auftrag, dem Erben eines mächtigen Wirtschaftsimperiums nicht ein Geheimnis zu entlocken, sondern ihm im Traum einen Gedanken einzupflanzen. Der Auftraggeber ist ein verzweifelter Konkurrent, der Cobb verspricht, den Haftbefehl gegen ihn verschwinden zu lassen. Cobb stellt ein Team zusammen, mit dem er während eines 10-stündigen Pazifikflugs das nahezu unmögliche versuchen will …
Star-Regisseur Christopher Nolan, der bereits mit »Memento« (2000) einen der ungewöhnlichsten Filme der letzten Jahre abgeliefert hatte, erschafft in »Inception« Traumszenarien, wie sie zuvor auf der Leinwand noch nicht zu sehen waren. Ein Actionfilm in bester Hollywood-Tradition und zugleich ein intelligentes Spiel auf mehreren Traumebenen.
»Inception«. USA, 2010. 1 DVD, Warner Brothers. Sprache: Deutsch, Englisch. Länge: ca. 142 Minuten. Extras: Vier Featurettes. FSK: ab 12 Jahren. Preis: ca. € 7,–.
Den Anfang des Filmes habe ich gleich zweimal angesehen, dennoch fiel es mir schwer, einen Zugang zu dem Film zu finden. Verträumte Action-Thriller sind wohl nichts für mich …
Inception ist für mich der beste Film seit Jahren.
Ein Film, bei dem die Protagonisten ständig die Handlung erklären müssen, kann nicht besonders gelungen sein. Außerdem sind die Träume in Inception sehr fanatsielos. Zumindest gibt es in meinen Traumwelten andere Wesen, Wirklichkeiten und Horizonte.