Daniel Daréus (Michael Nyqvist) ist ein erfolgreicher Dirigent, dessen einzige Leidenschaft die Musik ist. Doch eines Tages bricht er bei einem Konzert in Mailand zusammen und wird in einen langen Erholungsurlaub geschickt. Daniel kehrt daher in das schwedische Dorf seiner Kindheit zurück. Da Daniel seit Beginn seiner Karriere einen Künstlernamen trägt, ist nicht zu befürchten, dass ihn im Dorf irgendjemand wiedererkennen wird.
Trotzdem bleibt Daniel nicht lange für sich: Kaum ist er in das alte Schulhaus eingezogen, lädt ihn der örtliche Kirchenchor zu einer seiner Proben ein. Daniel findet sich von der einfachen Musik des Chors tief bewegt und bewirbt sich nach kurzem Zögern um die Stelle des Kantors. Schon am nächsten Abend beginnt er, mit dem Chor zu proben.
Dabei steht seine Idee im Vordergrund, dass jeder Mensch eine ihm ganz eigentümliche Stimme habe, die er finden müsse. Außerdem glaubt er, dass musikalische Harmonie im Chor nur entstehen könne, wenn die Sänger auch in ihrem Zusammenleben harmonieren. Und so sind die ersten gemeinsamen Wochen für Daniel und den Chor ein gemeinsamer Aufbruch zu einer gänzlich neuen Art des Musizierens.
Bald hat Daniel die allermeisten Chormitglieder für sich gewonnen. Zwischen Daniel und Lena (Frida Hallgren), die im Dorf einen etwas zweifelhaft Ruf hat, entwickelt sich langsam ein engeres Verhältnis, das Daniel peu à peu zu sich selbst und seiner Heimat zurückfinden lässt …
Ein ruhiger und berührender Film von Kay Pollack, voller Gefühl und wunderbarer Musik.
»Wie im Himmel«. Schweden, 2004. FSK: ab 12 Jahren. 1 DVD, Paramount. Länge: ca. 127 Minuten. Sprachen: Deutsch, Schwedisch. Preis: ca. € 15,-.